Quedlinburg liegt nördlich des Harzes in Sachsen-Anhalt an der Bode und besitzt seit 994 Stadtrecht. Seit 1994 steht Quedlinburgs architektonisches Erbe auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes und macht die Stadt damit zum größten Flächendenkmal in Deutschland.
In der historischen Altstadt mit ihren kopfsteingepflasterten Straßen, verwinkelten Gassen und kleinen Plätzen befinden sich 1200 Fachwerkhäuser aus sechs Jahrhunderten. Am Markt liegt das Renaissance-Rathaus mit der Roland-Statue; südlich davon der Schlossberg mit der romanischen Stiftskirche und dem Domschatz als Zeugnissen des Quedlinburger Damenstiftes. Auch der Münzenberg mit der romanischen Klosterkirche St. Marien und im Tal dazwischen die romanische St.-Wiperti-Kirche sowie der sich anschließende Abteigarten und der Brühl-Park gehören zum Weltkulturerbe.
Dem Schloßberg direkt gegenüber erhebt sich der Münzenberg, 986 ließ die erste Äbtissin des Quedlinburger Frauenstiftes, die Kaisertochter Mathilde, zusammen mit ihrer Schwägerin, der Kaiserin Theophanu, hier das Marienkloster errichten. Die Nonnen sollten die Fürsorge für das Seelenheil des verstorbenen Kaisers Otto II. übernehmen.
Bis zur Einführung der Reformation bildete die romanische Marienkirche auf dem Münzenberg das Pendant zur Stiftskirche auf dem Schloßberg. Ende des 16. Jahrhunderts bauten Kesselflicker, Scherenschleifer, Hausierer und Bettelmusikanten ihre kleinen, schmalbrüstigen Häuschen in die bereits verfallenen Klostergebäude hinein.
Der aus einem großen Sandsteinfelsen bestehende Schlossberg mit der romanischen Stiftskirche und dem Renaissanceschloss ist das Wahrzeichen von Quedlinburg. Von hier oben herrschten fast 900 Jahre lang die Äbtissinnen des reichsunmittelbaren Quedlinburger Damenstifts über die Stadt. Um den Schlossberg führen romantische, mit ummauerten Gärten und Fachwerkhäusern bebaute Gassen herum. Dieser Stadtteil heißt Westendorf. Hier lebten einst die Handwerker und Angestellten des Damenstifts.
Oft auch als Quedlinburger Dom bezeichnet, ist eine den Heiligen Dionysios und Servatius geweihte Kirche und ein Denkmal hochromanischer Baukunst. Die flachgedeckte dreischiffige Basilika, in der je zwei Säulen mit einem Pfeiler abwechseln, war die Kirche des Quedlinburger Damenstiftes. In der Krypta finden sich als romanische und gotische Bildhauerarbeiten die Grabplatten der Quedlinburger Äbtissinnen
Es gibt viele Kirchenschätze, aber keinen wie Diesen: der Quedlinburger Domschatz ist eines der wichtigsten Reiseziele im Harzvorland. Ottonische und salische Stiftungen machen diesen Kirchenschatz zu einem einzigartigen Ensemble. Nicht nur Kaiser und Könige, sondern auch hochadelige Frauen
hinterließen hier eindrucksvolle Spuren. Entdecken Sie den Domschatz in Führungen oder auch selbständig! Der Domschatz ist ganzjährig geöffnet.
Der Bau dieses ältesten Bismarckturmes in Sachsen-Anhalt wurde vom Stadtrat Vogler bereits im Jahr 1894, also noch zu Lebzeiten Otto von Bismarcks, angeregt. Entworfen wurde das Bauwerk vom Stadtbaurat Gaul aus Quedlinburg.
Zweck bzw. Ziel unseres Vereins ist es, die Garnisonsgeschichte der Welterbestadt Quedlinburg und seiner Umgebung mit den hier stationierten Truppenteilen von 1698 bis 1993 aufzuarbeiten und die Tradition dieser zu pflegen sowie deren Geschichte und das Leben zu erforschen und in unserem Museum dauerhaft darzustellen.
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